Angestrengt und viel dazugelernt!

Große Freude herrschte in Weiterode bei der Siegerehrung zum großen Rechtschreibwettbewerb.

„Wir denken, dass wir jetzt mehr Wörter richtig schreiben können als vorher“ – so lautet das Fazit der Schülerinnen und Schüler der beiden 4. Klassen der Ulfetal-Schule in Weiterode. 

Gemeinsam mit ihren Klassenlehrerinnen Martina Knoll und Eileen Meißner-Heidrich nahmen sie an dem großen Rechtschreibwettbewerb „Die Grundschule schreibt!“ teil. Im Rahmen des Projektes setzten sich die Kinder über ein Jahr hinweg mit der deutschen Rechtschreibung auseinander und trainierten in einer wöchentlichen Rechtschreibstunde ihre Rechtschreibfähigkeiten zu fünf unterschiedlichen Themenbereichen. Jedes der fünf Themen wurde mit einem Wettbewerbsdiktat abgeschlossen. Pro richtig geschriebenes Wort konnten die Schülerinnen und Schüler hier Punkte sammeln. Mitte Mai war die Aufregung dann groß: Die Kinder erfuhren, wie viele Punkte sie insgesamt erreicht hatten und konnten voller Stolz ihre Sieger- und Teilnahmeurkunden entgegennehmen.

Organisiert wird der große Rechtschreibwettbewerb von der Kompetenzstelle Orthografie, einem Kooperationsprojekt des Hessischen Kultusministeriums, der Hessischen Lehrkräfteakademie, der Goethe-Universität Frankfurt am Main und der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main. Das Besondere dabei ist, dass der Rechtschreibwettbewerb der Schülerinnen und Schüler mit einer Fortbildung für die beteiligten Lehrkräfte kombiniert wird. Swantje Dölle, die beim Staatlichen Schulamt in Bebra als Fachberaterin zur Stärkung der Bildungssprache Deutsch tätig ist, begleitete die beiden Lehrerinnen und ihre Lerngruppen als Multiplikatorin. Anhand der zur Verfügung gestellten Lehr- und Lernmaterialien wurden die Hintergründe der unterschiedlichen Rechtschreibphänomene gemeinsam erarbeitet, aber auch die unterrichtliche Umsetzung in den Blick genommen.

„Die Übungen waren nicht immer leicht, aber sie waren zu schaffen und manchmal gab es beim Üben auch etwas zu lachen!“, berichteten die Schülerinnen und Schüler. In Erinnerung geblieben ist ihnen vor allem eine Aufgabe, bei der ganz lange Namenwörter gebildet werden mussten. Neben dem „Spielzeugautofahrertürgriff“ ging es da nämlich auch um den „Eierschalensollbruchstellenverursacher“ und andere fantastische Wörter.